Von WhatsApp auf Signal – Alternativen gibt es immer

Wenn Facebook und damit Herr “Suckerberg” sich mit WhatsApp verbindet, um Kohle zu machen.

Grafik: Von Whatsapp auf Signal
Von Whatsapp auf Signal wechseln.

Whatsapp darf jetzt auch für Werbeeinnahmen von Herrn Zuckerberg genutzt werden. Nix gegen “Kohle machen”, ganz ehrlich, aber wenn Gierige immer noch gieriger werden ist es an der Zeit, ihnen einen Riegel zu verpassen. Schließlich geschieht das auf Kosten der Nutzer. Aus genau diesem Grund wechseln jetzt viele Benutzer von WhatsApp auf Signal.

Aber es gibt noch wichtigere Gründe. Wer trotzdem nur wissen (und nicht alles lesen) will, wie und wo er zu Signal wechseln kann, der klicke/tippe einfach auf einen der folgenden Links:

Warum von WhatsApp auf Signal wechseln?

Als Kerstin mich aufforderte, sie künftig nicht mehr über WhatsApp, sonder über Signal zu kontaktieren, wurde ich zunächst nachdenklich und machte mich mal schlau. Ja ich kannte Signal schon, aber niemand in meinem Umfeld war zum Umstieg bereit; ist ja auch schon wieder eine neue App. 🙄

Dennoch stinkt es mir schon lange, dass WhatsApp in den Händen des Herrn Zuckerberg gelandet ist, dieser nichts für eine Mindestsicherheit tut und uns früher oder später für seine Geschäfte nutzen wird.

Wurde ich jetzt schlau gemacht zum Wechsel von WhatsApp auf  Signal?

Einiges wusste ich schon, vieles nicht. Doch wer schreibt was im Netz? Was ist vertrauenswürdig? Diese Fragen stellen sich immer bei Recherchen im Netz.

Um es kurz zu machen: “Nicht komplett schlau!” Da ist viel Gutes an Signal, aber auch einiges was, ich noch nicht verstehe oder nicht gut finde.

Wer steht hinter Signal und welche Beweggründe gibt es für die Schöpfer?

Die Signal-Macher sind aus der Netzgemeinschaft und zweifellos auf dem richtigen Weg.
Folgende Personen sind hier zu nennen:

  • Sicherheitsforscher Moxie Marlinspike (Gründer von Whisper Systems, 2010)
  • Robotiker Stuart Andersen (Gründer von Whisper Systems, 2010)
  • Freedom of the Press Foundation (Finanziert Signal z.T.)
  • Brian Acton (WhatsApp-Mitgründer gründete 2018 die Signal Foundation und investierte 50 Millionen Dollar.)

Stutzig macht mich die große Geldmenge aus Quellen, die eventuell auch einer neuen Geschäftsidee folgen. Klar, umsonst ist …

Die Bewegründe sind überwiegend hohe Sicherheit und Freiheit im Netz:

Hier auf Wikipedia steht ein wirklich brauchbarer Überblick, der mir auch als eine Quelle diente.

Alles in allem ein gutes Konzept gegen totale Glashäuser wie WhatsApp und andere. 100% Sicherheit sind nicht möglich, das dürfte inzwischen jeder wissen.

Die Meinungen zu Signal sind sehr unterschiedlich

Macht Euch selbst ein Bild davon, es gibt einfach sehr viele Meinungen dazu. Ein paar Links dazu findet ihr hier:

Die Features von Signal (lt. Google Play)

Bild von: Signal auf dem Handy★ Sage alles – Signal verwendet ein fortschrittliches Ende-zu-Ende-Verschlüsselungsprotokoll, um deine Unterhaltungen vertraulich zu halten. Jede Nachricht, jeder Anruf, jederzeit.

★ Quelloffen – Signal ist frei und quelloffen, sodass seine Sicherheit durch Prüfung des Programmcodes von jedem Interessierten nachvollzogen werden kann. Signal ist der einzige sichere Messenger mit offenem Quellcode und von Experten überprüften kryptografischen Protokollen für die Vertraulichkeit deiner Nachrichten und Anrufe.

★ Sei du selbst – Signal verwendet deine bestehende Rufnummer und dein Adressbuch. Es gibt keine zusätzlichen Anmeldungen, Benutzernamen, Passwörter oder PINs zu verwalten oder zu verlieren.

★ Gruppenunterhaltungen – Signal ermöglicht dir, verschlüsselte Gruppen zu erstellen, sodass du vertrauliche Unterhaltungen mit all deinen Freunden gleichzeitig führen kannst. Hierbei werden nicht nur die Nachrichten verschlüsselt – Signals Server haben auch niemals Zugriff auf Gruppeninformationen wie Gruppenmitglieder, Gruppenname oder Gruppensymbol.

★ Schnell – Das Signal-Protokoll wurde entwickelt, um auch in den eingeschränktesten Umgebungen zu funktionieren. Nachrichten werden schnell und zuverlässig ausgeliefert.

★ Spreche frei & kostenlos – Führe kristallklare Sprach- und Videotelefonate mit Menschen vom anderen Ende der Stadt oder auch vom anderen Ende der Welt – ohne Telefongebühren.

★ Anmerkung von mir:

Es gibt auch die Möglichkeit, Nachrichten mit einen Verfallzeitpunkt zu schreiben. Nach Ablauf der Zeit zerstört sich die Nachricht von selbst.

Und es gibt die Schriftgröße “Extra groß”, was für Sehschwächen sehr hilfreich sein kann.

Fazit zum Wechsel von WhatsApp auf Signal

Bevor ich mich bei fehlender Sicherheit von WhatsApp auch noch dem Werbemüll ergebe, wechsele ich schon heute auf die Signal-App.

Installation und Gestaltung der Signal-App sind einfach und sie lässt sich wie ein “verbesserter” Clone nutzen. In ein paar Monaten werden das sehr wahrscheinlich die meisten gemacht haben. Bis dahin bin ich noch über WhatsApp zu erreichen.

Das was ich an Informationen im Netz finden konnte, hat mich auf jeden Fall zu einem Wechsel motiviert. Wie das mittelfristig mit Signal wird, steht in den Sternen, wo es doch hier auch ums Geldverdienen geht.

Ich habe mich im letzten Jahr auch von Facebook verabschiedet und habe schon vor ein paar Jahren geschrieben, dass Facebook nicht dauerhaft bestehen wird. Es wird auch da noch die eine oder andere Alternative geboren, Hauptsache wir ergeben uns nicht einfach mit der Erlaubnis an alle, unsere Daten für ihre Zwecke zu nutzen. Das wird nie ganz gelingen, auch das ist klar. Freiwillig sollten wir das auf keinen Fall zulassen.

Text: (“Von WhatsApp auf Signal – Alternativen gibt es immer”) von Manni

Bilder: (“Screenshots“) von Manni, Quelle: Signal
Creative Commons Lizenzvertrag

6 Kommentare

  1. Huch! Was habe ich mich erschrocken! Es gibt einen Beitrag vom Manni! 😉
    Ich gebe dir völlig Recht. Man sollte WhatsApp nicht verwenden. Das Problem ist aber, dass sich viele Freunde von mir gemütlich auf WhatsApp eingerichtet haben. Es ist ganz schwierig, gerade die Teilnehmer der diverser Gruppen von Alternativen, wie Threema oder Signal zu überzeugen.
    Und das freut natürlich auch den Zuckerberg.
    Und ich freue mich auf viele weitere Artikel von dir!
    LG
    Sabienes

    • Huch… 😀 ja ich bin dabei wieder einzusteigen (4. Versuch).

      Du hast recht, das ist wie mit facebook, alles bequem eingerichtet. Ich werde WA nur noch bis 30. Juni verwenden und dann rausgehen. Würde bei meinen Freunden auch Threema akzeptieren, priorisiere allerdings Signal.
      Ich habe mich über Deinen Kommentar gefreut. Wie hast Du den Artikel entdeckt?
      LG Manni

  2. Moin,
    hast Du dich erfolgreich von WA verabschiedet, oder doch leider doch einen Rückfall erlebt? Ich habe seit gut 22 Monaten kein WA mehr. Leichter wird es leider nicht. Einige meiner Kontakte haben sich Signal als “Zweit-App” installiert, aber man merkt doch das man fast ein wenig Abgehängt ist. Leider sind die Leute alle so an ihre Whatsapp-Welt gebunden, dass die Aussage “Ich hab nichts zu verbergen” immer wieder fällt – egal wie lange man Diskutiert. Ist wie mit Flacherdlern *grins*.

    Würd mich über deine Erfahrungen freuen.

    Greetz

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*