Wikileaks hat ein Datenleck

Wikileaks hat ein Datenleck
Wikileaks hat ein Datenleck

Die meisten Agenturen melden heute das, was vielen im Netz, einigen Journalisten und deren Medien schon ein paar Tage/Wochen bekannt ist: Wikileaks hat ein Datenleck und das ist gefährlich.

Leider sind den Leuten von wikileaks eine Menge Fehler unterlaufen und der Streit zwischen dem wikileaks-ex Domscheit-Berg und Julian Assange hat eine gewaltige Eskalation hinter sich. Der Spiegel-Online titelt einen Beitrag heute so:

Datenleck bei WikiLeaks

Depeschen-Desaster in sechs Akten

Hier könnt ihr einigermaßen übersichtlich die Kette der Fehler und Vergehen nachlesen.

Ein Auszug aus dem Fazit:

Für WikiLeaks, OpenLeaks, Julian Assange, Daniel Domscheit-Berg und viele andere ist es mindestens eine Katastrophe. Eine Verkettung von Schusseligkeiten, Zufällen, Indiskretionen und Schlampereien hat dazu geführt, dass sich kein potenzieller Whistleblower derzeit mit einem guten Gefühl an eine Leaking-Plattform wenden kann. Denn es scheint, als hätten die Enthüller ihren Laden nicht im Griff.

Das Fazit von Christian Stöcker  (SPON)  lässt noch ein paar Fragen offen, die vorläufig wahrscheinlich auch nicht zu beantworten sind.

Auch wenn ich kein Verschwörungstheoretiker bin, gibt es eine Frage, die sich mir sofort stellt:

“Haben vielleicht Geheimdienste für Zwist und Datenleck gesorgt?”. Schließlich liegt der Verdacht nahe, wenn man die bisherigen Angriffe der USA auf wikileaks und die Versuche Julian Assange zu diskreditieren beobachtet hat. Einen Keil zwischen die Leute von wikileaks zu treiben oder für eine solche Panne selbst zu sorgen, ist für einen guten Geheimdienst sicher kein Problem. Damit würden zum Beispiel die USA auf jeden Fall erreichen, dass Whistleblower erst mal keiner Plattform mehr trauen. Die Folge ist dann: Ruhe im Karton.

Text: Manni

Bild: Von Manni überarbeitete Version des Wikileaks Logos von Wikileaks , Nowikileaks
Vom Standard abweichende CC-Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

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