Roboter haben für mich schon immer zu den besonders spannenden Themen gehört. Roboter Nao ist ein humanoider Lehr- und Lern-Roboter, der es auch jungen Menschen erlaubt, Robotik kennenzulernen, sich mit Steuerung und Programmierung zu beschäftigen und kreative eigene Projekte mit dem Roboter zu planen.
Wozu gibt es den Roboter Nao?
Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich zum ersten Mal ein Video des Roboters auf Youtube sah. Solche Videos werfen auch immer die Frage auf: “Trick oder nicht Trick?”. Natürlich habe ich mich sofort daran gemacht, herauszufinden, was es mit dem Roboter Nao so auf sich hat.
Der Hersteller des Roboter Nao, das Unternehmen Aldebaran Robotics, wurde 2005 von Bruno Maisonnier gegründet, entwickelt humanoide Roboter. Das ist zweifellos ein Wirtschaftszweig mit Wachstumspotenzial. Die meisten von uns sind doch sehr angetan von dem Gedanken, dass uns humanoide Roboter helfen, bedienen, Informationen per Unterhaltung liefern oder Gesellschaft leisten.
Aldebaran Robotics denkt in die Zukunft. Interaktive Roboter zu entwickeln erfordert auch zukünftig Nachwuchs von Programmierern, Mathematikern und Technikern. Von Vorteil wäre da natürlich, dass der Nachwuchs schon die Grundlagen von Robotern kennt. Hierfür ist der Roboter Nao ein gutes Lehrobjekt. Damit können schon Kinder und Jugendliche lernen, wie der Nao tickt und wie sie sein Ticken ändern und steuern können.
Die Daten des letzten Modells des Roboter Nao
- 58 cm groß und eine Menge Motoren und Aktoren
- ein Netzwerk von Sensoren, wie
- 2 Kameras,
- 4 Mikrofone,
- Sonar,
- 2 IR-Sender und Empfänger,
- 1 Inertial-Einheit,
- 9 taktile Sensoren
- und 8 Drucksensoren
- verschiedene Kommunikationsgeräte, wie
- 1 Stimmsynthesizer,
- LED Lichter
- und 2 Hi-Fi-Lautsprecher
- Intel ATOM 1,6ghz CPU (im Kopf), die mit Linux läuft,
- eine 2. CPU (im Rumpf)
- 1 Accu mit einer Kapazität von etwa 90 Minuten.
Was kann der Nao?
- sehen
- hören
- sprechen
- fühlen
- greifen
- gehen
- knien
- ausweichen
- Fußball spielen 🙂
- uvm.
Der Spaßfaktor des Roboter Nao
Das nicht zu unterschätzende Element beim Lernen: “Spaß”, ist ein Teil der Lehrphilosophie beim Arbeiten mit dem Nao. Die Erlebnisse beim Ändern von Programmen sind bei einem Roboter anders als beim Programmieren von “Bildschirmprogrammen”. Da der Roboter Nao auch zu Interaktionen und autonomem Handeln fähig ist, können kleine Änderungen schon große und oft lustige Wirkung haben.
Das sieht dann anders aus als bei einem Bildschirmprogramm. Da bekomme ich in der Regel eine (hässliche) Fehlermeldung auf den Screen. Beim Roboter kann es zu unkontrollierten Bewegungen oder seltsamer Kommunikation kommen.
Auf jeden Fall macht es den Schülern und Studenten großen Spaß mit Roboter Nao zu lernen und wer mit Spaß lernt, lernt besser.
Kaufen kann man ihn nur zu bestimmten Bedingungen und mir ist er schlicht zu teuer.
Text: (” Roboter Nao ist nicht nur ein Spielzeug “) von Manni
Bild: (Screenshot vom Fußball-Video Roboter Nao beim Robocup.) von Manni
Antworten