Gemeinsamkeiten von Eintracht Frankfurt und der FDP?
Man sollte es nicht für möglich halten, dass einem so etwas einfällt. Das ist einfach sehr ausgefallen. Ausgefallen ist auch der Verbleib der Eintracht Frankfurt in der 1. Bundesliga und für die FDP das Ziel, die 5-%-Hürde zu nehmen, um in der 1. Liga der Politik weiter mitspielen zu können.
Gemeinsamkeiten sind schon eine Menge bei diesen beiden Kappenvereinen zu finden. Da gibt es den “Noch-” Außenminister der FDP, Guido Westerwelle, der in der Partei längst die Führung und den Kontakt zu seinen Leuten verloren hat und einen Christoph Daum, der nach 2 Spielen schon keine Bindung mehr zu seinen Leuten hatte. Da gibt es die Herren Brüderle und Bruchhagen, die in den beiden Vereinen FDP und Eintracht Frankfurt, mit ihrem Verzicht auf Führungspositionen einen erfrischenden Wechsel zu einer jüngeren, nicht so verbrauchten Führung ermöglichen könnten, aber nicht wollen.
In beiden Vereinen sind nicht genügend Experten in der zweiten Reihe, die eine Kehrtwende schnell und mit angemessener Qualität herbeiführen könnten. Eintracht Frankfurt hat bis jetzt keine Vorstellung von einem Trainer, der Christoph Daum in der kommenden Saison ersetzen wird und einen Kader, der eher einem Drittligisten als einem ambitionierten Zweitligisten entspricht.
In der FDP soll ein weichlicher Jungspund wie Rösler das Ruder halten und die Richtung vorgeben, während eine Mannschaft aus vergreisenden, abblockenden Ungetümen, die ihre Positionen halten wollen, wie Brüderle und Birgit Homburger und BlitzkarrieristInnen wie (Dr?) Koch-Mehrin, ihm das Leben als Kapitän zur Hölle macht.
Ich persönlich glaube nicht an einen schnellen, einjährigen Wiederaufstieg, weder den von Eintracht Frankfurt in die 1. Bundesliga noch an den der FDP in Wahlergebnisse oberhalb der 5-%-Hürde. In beiden Vereinen waren die Versprechungen der Führungsmitglieder übrigens sehr vollmundig, beinahe großkotzig und die Ergebnisse erbärmlich. Abdanken, wenn man Mist gebaut hat? Nein!
Nun ja, das ist ein globales Problem geworden. Auch in Japan ist es aus der Mode gekommen sich mit Seppuku aus dieser Welt zu verabschieden, wenn man für etwas geradestehen sollte. Das zeigt sich ja gerade im Vorstand von Tepco. Alles ganz schön wirr. Genug der schrägen Gedanken und des Suderns.
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