Berlin-Wahl-2011 – Piratenpartei entert den Berliner Senat?

Bild: Pirat zur Berlin-Wahl-2011: Piratenpartei entert den Berliner Senat?
Berlin-Wahl-2011: Piratenpartei entert den Berliner Senat? (Pirat von SvZ)

Für ein “Treffer, versenkt!” reicht es noch nicht. Aber 8,6 % der Stimmen nach ersten Hochrechnungen bei der Berlin-Wahl-2011 sind schon ordentliche Schüsse vor den Bug der traditionellen Parteien und der Einzug ins Parlament.

Die Piratenpartei wurde seit ihrer Gründung von den “etablierten” Parteien eher belächelt als ernst genommen. Nun ja, das war mit den Grünen auch mal so und wo stehen die heute?

Wer wählt die Piraten, wer ist ein Pirat? Darf man den Umfragen glauben, dann sind das fast ausschließlich Wähler unter 30. Auch das war mit den Grünen ähnlich. Die Verdrossenheit vor allem der jungen Bürger ist erheblich größer als das die “großen” politischen Parteien sehen wollen.

Wer wählte bei der Berlin-Wahl-2011 die Piratenpartei?

Bei den Piraten sammeln sich die Unzufriedenen.

  • Es sind die Bürger, die die abgehobenen, bürgerfernen Politiker satthaben.
  • Es sind Wähler, die es satthaben, dass Politik über ihre Köpfe hinweg und jenseits aller Wahlversprechen gemacht wird.
  • Es sind die Wähler, die Lobbypolitik und das Ausbluten der deutschen Steuerzahler zugunsten europäischer Misswirtschaft und Hochfinanz bis zur Oberkante der Unterlippe stehen haben.
  • Und natürlich sind es auch die jungen Wähler, die zusehen müssen, wie die “Alten” ihre Zukunft zerstören.

Noch sind es nur erste Warnzeichen an die “Großen”. Aber schon bald wird das anders sein, denn das Maß ist voll und das nicht nur auf der Wiesn.

Die Berlin-Wahl-2011 ist die letzte diesjährige Antwort auf miserable Politik der großen Parteien:

SPD 29,5 % (- 1,6)
CDU 23,4 % (+ 2,1)
Grüne 17,9 % (+ 4,8)
Linke 11,6 % (-4,8)
Piraten 8,6 % (+ 8,6)
FDP 1,8 % (- 5,8)
Andere 7,5 % (- 3,3)

Text: “Berlin-Wahl-2011 – Piratenpartei entert den Berliner Senat?” Manni

Bild:  Pirat von SvZ zum Artikel: “Berlin-Wahl-2011 – Piratenpartei entert den Berliner Senat?”

Creative Commons Lizenzvertrag

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*