Hallo Blogger. Ihr kennt das alle. Ihr baut ein WordPress-Blog auf und fangt an zu schreiben. Bis dahin ist eure Seite weitgehend HTML und CSS valide. Im Laufe der Zeit braucht ihr dieses und jenes Plugin, gestaltet hier und da mal um und vorbei ist es mit validem Code. Besonders das CSS von WordPress-Plugins hinterlässt da Spuren, die wir zunächst nicht unbedingt wahrnehmen.
CSS von WordPress-Plugins gecheckt?
Der Validation-Check von HTML verläuft bei den meisten Plugins weitgehend gut. Kleinere Fehler lassen sich da oft einfach beseitigen, bei schwerwiegenden Fehlern, schaue ich mich schon mal nach Alternativen um. Der CSS-Validator, ist wie sein HTML-Bruder ein Werkzeug, dass ich nicht mehr missen möchte. Beide analysieren die entsprechende Seite, geben meist präzise an, warum es zu einem Fehler kommt und an welcher Stelle.
Gerade bei Seiten, die mit vielen Plugins arbeiten, weist der Test viele Fehler auf. Durch CSS von WordPress-Plugins können da schon mal 100 – 200 Fehler und Warnungen herauskommen. Nutzen wir zusätzlich Themes, die kein sauberes HTML und CSS aufweisen, können das auch mal 300 – 400 Fehler im CSS sein.
Nach genauerer Betrachtung, der mir für mein Blog ausgewiesenen 200 Fehler im CSS (HTML habe ich gerade 7 Fehlerchen beseitigt), konnte ich einige wenige beseitigen. Einen großen Teil habe ich erst mal zurückstellen müssen, weil diese überwiegend aus Plugins stammen, von denen die meisten eigene Stylesheet mitbringen. Auch die Nutzung von Googleangeboten wie Fonts, Ads, Player und Ähnliches oder das Embedding von Videos (Youtube, Vimeo usw., siehe auch hier: Video-XHTML valider Einbau-Embedding) liefern einige Fehler mit. Letztere lassen sich allerdings beheben.
Trotzdem habe ich mir mal einige angesehen und festgestellt, dass es sich bei sehr vielen “Fehlern” eigentlich um Hacks handelt, die durch Browsermängel nötig werden. Also habe ich mal ein paar Hacks auskommentiert und mir das in verschiedenen Browsern angesehen. Das hat mir dann erklärt, warum diese Hacks nötig sind. 🙂
Wie geht ihr mit den Fehlern im CSS von WordPress-Plugins um?
Ich möchte jetzt hier nicht die Diskussion um den Wert von browsersicherem und validem Code, sowie um die Wichtigkeit des Codes für die Suchmaschinenoptimierung neu eröffnen. Aber ich würde gern mal von anderen Bloggern erfahren, wie sie damit umgehen:
- Kümmerst du dich überhaupt um Code?
- Wenn ja, wie wichtig ist dir sauberer Code?
- Werden alle eure Plugins in den wichtigsten Browsern richtig dargestellt?
- In wieweit nutzt ihr CSS 3?
Über Kommentare hierzu würde ich mich freuen und bin gespannt.
Text: (Das CSS von WordPress-Plugins – Browserhacks und Validierung) von Manni
Bild: (Screenshot vom CSS-Validator zum CSS von WordPress-Plugins) von Manni
Kümmerst du dich überhaupt um Code?
Früher als ich noch meine Seiten in (S)HTML selber “programmiert” hatte war ich ein Fanboy von absolut validem Code.
Wenn ja, wie wichtig ist dir sauberer Code?
Früher sehr wichtig. Ob das Google belohnt hat glaub ich nicht. Heute kann ich sauberen Code beim besten Willen danke WordPress nicht mehr einhalten. HTML Code ist fast okay. Die Breadcrumb macht 1 – 3 Fehler. Aber ich habe über 200 CSS Fehler. Alle Fehler, die durch Plugins verursacht werden sind mir egal. Weil bei einem Update kommen die wohl wieder. Außerdem kenne ich mich mit CSS nicht so aus.
Werden alle eure Plugins in den wichtigsten Browsern richtig dargestellt?
Ich hoffe mal. Sollte ich mal schauen. Ich habe aber nur ca. 15 Plugins installiert.
In wieweit nutzt ihr CSS 3?
Früher habe ich nur ein paar CSS Befehle benutzt. Ich kenne ich damit nicht aus.
Irgendwie traurig, dass sich Programmierer nicht mal an gängige CSS Regeln halten wollen oder können.
Es ist wirklich traurig, dass sich so viele nicht an CSS-Regeln halten. Leider gilt das aber auch und besonders für die Browserschreiber. Eigentlich sind sie ane einem großen Teil von nicht validem Code verantwortlich.
Danke für Deine Antworten,
Manni